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Anora

SOZIALARBEIT IM SEXGEWERBE

Anora Winterthur ist eine ehrenamtliche, aufsuchende Sozialarbeit im Sexgewerbe der Stadt Winterthur und Umgebung. Unser Team baut seit 2006 Beziehungen zu Sexarbeitenden auf.

 

Da-Sein für die Menschen im Rotlichtmilieu ist wichtig: Wir begleiten sie in ihrem Alltag, vernetzen sie mit Fachstellen oder vermitteln anderweitige Angebote.

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Ihr seid so lange nicht mehr da gewesen, ihr müsst mehr kommen.

BEGEGNUNGEN

Bei unseren Bordellbesuchen treffen wir auf verschiedenste Menschen. Wir knüpfen mit allen Personen in der Sexarbeit Beziehungen. Es gibt bei den Begegnungen keine religiösen, moralischen oder ethnischen Schranken.

_Spontane Besuche

UNSER TEAM

Seit 2006 gibt es unser christliches Team, damals noch unter dem Namen «Rahab Winterthur». Wir arbeiten alle ehrenamtlich, üben diverse Berufe aus, stecken in unterschiedlichen Lebensphasen und besuchen verschiedene Kirchen.

Für uns alle sind die Rotlichtbesuche mit viel Herzblut verbunden. Gerade in den vergangenen Jahren haben sich einzelne Kontakte zu sich prostituierenden Frauen intensiviert. Eine professionelle Zusammenarbeit mit Fach- und Beratungsstellen sowie Behörden ist unterdessen bedeutsam und erforderlich, weshalb wir 2015 den Verein Anora Winterthur gegründet haben.

_Ein bunter Haufen

_Mit viel Herzblut

Wer wir sind

_Fehlende Chancengleichheit
im Sexgewerbe

_Gesellschaft und Sexarbeit

_Da sein, Abwechslung  bringen

UNSERE MOTIVATION

Sexarbeit ist hart. Aufgrund unserer Begegnungen stellen wir fest, dass die Sexarbeiterinnen in verschiedensten Situationen Ausgrenzung, Ausnützung, Willkür und Isolation ausgesetzt sind. Migrationsbedingte Sprachbarrieren und Unkenntnis im Umgang mit den Schweizer Behörden und den entsprechenden Bewilligungen, Steuerabgaben, Gesundheitssystem u.v.m. erschweren ein selbstbestimmtes Leben. Es macht sie manchmal abhängig von zweifelhaften Mittlern, die sich ihre Dienste grosszügig bezahlen lassen. Stundenlanges Warten auf Kunden in verdunkelten Räumen, anspruchsvolle Arbeitszeiten, Familiensorgen und Gelddruck tragen zu einem gestressten Leben bei.

Wir befürworten Massnahmen, welche die Rechte der Sexarbeitenden stärken. Von echter Chancengleichheit kann aber auch deshalb keine Rede sein, weil Migrantinnen und Schweizerinnen mit unvorteilhaften Arbeitsvoraussetzungen oft keine Alternative zur Prostitution sehen.

In der Gesellschaft werden Prostituierte in weiten Teilen immer noch als minderwertig betrachtet. Ihre Arbeit dient in unserem Sprachgebrauch als Schimpfwort. Die Reaktion der Kirchen auf Sexarbeiterinnen stellen sich viele eher mit einem Mahnfinger als mit offenen Armen vor, das möchten wir ändern. Unsere Besuche sollen ein kleiner Lichtblick in ihrem Arbeitsalltag sein.

Unsere Besuche tun den Frauen gut. Wir nehmen uns Zeit, nehmen sie ernst, wollen ihr Selbstwertgefühl stärken. Diese Begegnungen schenken für einen Moment ein kleines bisschen Angenommen-Sein, Geborgenheit und Sicherheit. Etwas, das man braucht, um sich in Ruhe Gedanken über das eigene Leben zu machen und klare Entscheidungen zu treffen.

Motivation
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Kontakt

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Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Kontakt: Sonja Studler 

Vielen Dank!

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